Anuada – Die Barmherzige, die weiße Mondin
Aspekte: Ehrenvolles Handeln, Hilfe für Bedürftige, Gastfreundschaft und Heilmagie
Anuada gilt als die älteste Tochter der Thyia, auch wenn Gelehrte sich darüber streiten. In manchen Kreisen wird ihre dunkle Schwester Sotis als die Erstgeborene angesehen.
Im Zeichen Anuadas stehen all jene, die ein Herz für Bedürftige haben und Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit an den Tag legen. So ist sie die Schutzherrin der weißen, heilenden Magie.
Weitere Aspekte der Göttin sind die Gastfreundschaft – die für jeden Sterblichen heilig sein sollte – und der Handel, welcher unter ihrem Schutz ehrlich und fair für alle Beteiligten ablaufen soll. Kein Wunder also, dass auf den meisten Markplätzen mindestens ein Anuada-Schrein aufgestellt ist.
Die Vollmondnächte gelten als ihre heilige Zeit und insbesondere die Heilmagie ist dann besonders stark und wirkmächtig. Handel, die in dieser Mondphase abgehalten werden, gelten als besonders sicher und gereichen den Verhandelnden zur Ehre.
Die Priester/innen selbst betreiben einen regen Tauschhandel. Dinge, die sie finden, kaufen oder als Spende erhalten, tauschen sie gegen Nahrungsmittel für sich und für Bedürftige ein. Sie wandern umher, vermitteln die Werte der Ehrlichkeit und konzentrieren sich darauf den Armen zu helfen. Oftmals erscheinen sie in weißer Kleidung und sie sind immer bereit, Wunden und Krankheiten zu lindern. Trotz allem halten sie sich streng an die Gesetze und lehnen alles kategorisch ab, was mit den Göttern des Chaos zu tun haben könnte. Nicht selten arbeiten sie mit den Priestern des Sonnengottes Sohor zusammen.
Im Rothengau werden sie und ihre Schwestern von den Hexen verehrt.