Sotis – Die Verführerin, die schwarze Mondin
Aspekte: Habgier, Neid, Selbstsucht, Zwietracht
Ihren Anhänger gilt Sotis als die erste und älteste Tochter der Thyia – sie ist die, die keine Zeichen braucht und deren Nächte ihre Feinde erbeben lässt.
Die Göttin brachte die Habgier in die Welt. Sie stiftet überall Zweitracht, wo sie nur kann und mit ihrer Gefolgschaft verführt sie die Sterblichen zu selbstsüchtigen Taten und verbreitet Neid und Skrupellosigkeit.
Sie kann es nicht ertragen, wenn Sterbliche versuchen stets rechtschaffen zu sein, sodass sie über Gesetze und Sitten spottet, was zur Folge hat, dass ihre Anhänger zum größten Teil Gesetzlose und Beherrscher dunkler Künste sind. In ihren Nächten wirken Nekromanten und anderes Gesindel ihre bösen Zauber und man sagt, dass die Heilkräfte anderer Magiekundiger nur unter größter Anstrengung wirkmächtig sind. Handel, welche in einer Neumondnacht geschlossen werden, hingegen stehen ihrem Schutz und manche finstere Gestalt nutzt diese Zeit, um vor Anuadas hellem Blick gefeit zu sein.
Eine Sotis-Priesterschaft gibt es zwar, aber sie gelten als egozentrisch und vor allem auf ihre eigene Macht bedacht. Jedoch distanziert sie sich in der Öffentlichkeit von jeglicher Gesetzlosigkeit. Die Priester/innen fühlen sich dazu berufen, die Vorteile der Selbstliebe kundzutun – “hilf dir selbst, dann hilft dir Sotis“ und für sie ist jegliches Wissen Macht.
Im Rothengau werden sie und ihre Schwestern von den Hexen verehrt.