Enanna – Die Wissende, die grüne Mondin
Aspekte: Die Erhaltung des Gleichgewichts der magischen Kräfte, Magie als selbstlos helfende Kraft
Enanna gilt als die jüngste Tochter der Thyia und hat laut der Legenden als letzte ihren Platz am Himmel eingenommen. Sie soll lange Zeit in Gestalt einer Frau unter den Menschen gelebt haben und gilt zuweilen als launische Göttin. In einer kleinen Freiherrschaft im Rothengau wird sie besonders verehrt.
Magie ist in der Welt allgegenwärtig und nur wenige sind in der Lage sie zu nutzen, wobei es egal ist und sein sollte, ob die Magie Teil einer lichten oder dunklen Seele ist. Nun gibt es aber viele Sterbliche, die die Magie dafür verwenden wollen große Macht anzuhäufen. Unter dem wachsamen Auge der Enanna lässt sich jeglicher Zauber erkennen und notfalls auch brechen. Auch verschiedene Formen der Ritualzauberei, insbesondere Beschwörungen werden in ihrem Namen durchgeführt. In den Nächten des grünen Mondes gelten die Ströme der Magie als besonders ausgeglichen, sodass diese Formen der Magie leichter durchgeführt werden können.
Die Priester/innen der Enanna handeln im Sinne der Göttin, indem sie versuchen ein Gleichgewicht zu bewahren, was bedeutet, dass magisch Begabte Sterbliche, die sich aufgrund ihrer Macht über andere stellen, vor Enannas Augen als Frevler dastehen. So wird unlautere Magie zwar geduldet, aber nur solange das Gleichgewicht der Kräfte nicht gestört wird. Zu diesem Erhalt des Gleichgewichts fühlen sich die Priester/innen verpflichtet. Sie gelten als sehr tolerant, freigeistig und wissensdurstig – was so Manchen bereits Probleme bereitet hat. Weiterhin versuchen sie zwischen den Priestern der Anuada und der Sotis zu vermitteln, was keine leichte Aufgabe zu sein scheint.
Im Rothengau werden sie und ihre Schwestern von den Hexen verehrt.